IPROconsult, Niederlassung Berlin/ Brandenburg wurde von der Wasser- und Abwasserentsorgungsgesell-schaft Märkische Schweiz mbH 2014 mit einer Studie zur Erfassung des Ist-zustandes des Versorgungsbereiches Kunersdorf beauftragt als Vorausset-zung für die Entscheidungsfindung der WAMS, wie die Wasserversorgung der Anlieger des Verbandes aufrecht erhalten werden soll. 

Das Ziel der Studie bestand neben der Erfassung des Istzustandes in der Wertung des Istzustandes, u.a. mit Aussagen zu erforderlichen Maßnah-men bezüglich Weiterbetrieb von Wasserwerken, Lückenschlüssen im Versorgungsnetz, Auswechslung von Trinkwasserleitungen mit Dimensions-änderungen, aber auch Prüfung auf Integration/Neubau von Druckerhö-ungsstationen. 

Im Ergebnis der Studie hat sich die WAMS entschieden, IPROconsult mit Planungsleistungen  zur Umsetzung der erforderlichen Anpassungen zu 

beauftragen, u.a. wurde Ende 2014 eine Studie zum Wasserwerk Kuners-dorf mit einer Variantenuntersuchung hinsichtlich Sanierung bzw. Außerbe-triebnahme verbunden mit erforder-lichen Maßnahmen, wie Nennweiten-vergrößerung und Neubau Drucker-höhungsstation beauftragt und  die Planungsleistung von IPROconsult er-bracht. Ab 2016 folgend Planungsleis-tungen zum Neubau Druckerhöh- ungsstation (DEST) und der Trinkwas-sertransportleitung DN 200 PE Alt-friedland–Gottesgabe.

Als weitere Maßnahme der WAMS, die den Inhalt dieser Referenz darstellt, wurde 2018 bis 2020 die Auswechs-lung der Trinkwasserleitung TWL DN 200 AZ in DN 250 PE zwischen Neuhardenberg und Karlsdorf mit Lage an der B 167 geplant. Die Pla-nungsleistung ist neben der Nennwei-tenvergrößerung mit dem geplanten Neubau des Gehweges entlang der B 167 und der Verlegung der TWL aus dem Gehwegbereich auf die gegen-überliegende Straßenseite begründet.

Als wesentliche Randbedingungen waren bei der Planung die beengten Platzverhältnisse, die parallel verlau-fenden zu schützenden Bestandsan-lagen Dritter, Bäume, generell Be-wuchs, naturschutzrechtliche Aufla-gen aus der Lage im Naturpark Märki-sche Schweiz, das bekannte Boden-denkmal Siedlung Bronzezeit als ar-chäologischer Belang und generell die Obliegenheiten des Landesstraßen-amtes betreffs Lageeinordnung paral-lel zur B 167 sowie  Querung der B 167 im Schutzrohr zu berücksichtigen in- klusive der erforderlichen Abstim-

mungen sowie Antragstellungen im Rahmen der Genehmigungsplanung/ Einbeziehung der Träger öffentlicher Belange. Die Versorgungsleitung zur Kläranlage wurde ebenfalls unter Querung der B 167 an den Bestand angeschlossen. Resultierend aus den v.g. Randbedingungen und damit u.a. auch zur Minimierung der Eingriffe in das ökologische System wurde die geschlossene Bauweise zur Verle-gung der TWL geplant.

Folgende Leistungen waren Inhalt der Planung: