
Die Anforderungen der EU- Wasser-rahmenrichtlinie machen die Umset-zung der Maßnahme im Bereich des Oberen Puhlstromwehres erforderlich, um die ökologische Durchgängigkeit des Querbauwerkes zu erreichen. Die vorhandene Fischaufstiegsanlage ist unterdimensioniert, hydraulisch über-lastet und unvorteilhaft angeordnet.
Planungsziel der Maßnahme ist es, die vorhandene nur stark eingeschränkt funktionierende Fischaufstiegsanlage (FAA) auf Grundlage des DWA– Merk-blattes M 509 durch eine den Bemes-sungskriterien entsprechende Anlage zu ersetzen. Mit der Erneuerung der Fischaufstiegsanlage soll die Wander-ung aquatisch gebundener Organis-men im Puhlstrom als regionales Vor-ranggewässer ermöglicht werden.
Damit sind die Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie zur Beseiti-gung von Barrieren an Querbauwer-ken als Voraussetzung für die Her-stellung eines guten ökologischen Zu-standes zu erfüllen.
Durch ein anderes Ingenieurbüro erfolgten eine Grundlagenermittlung und eine Vorplanung. Die Ergebnisse wurden in einer Vorplanungsunterlage
mit Bearbeitungsstand April 2016 zusammengefasst.
Im Rahmen der Begutachtungskom-mission des LfU Brandenburg vom 15.06.2016 wurde die Variante 3 (Ver-ticalslot am rechten/östlichen Ufer in gewendelter Bauweise) als Vorzugs-variante bestätigt. Darauf basierend erfolgt die weitere Bearbeitung bis zur Genehmigungsplanung.

Wasser- und Bodenverband "Nördlicher Spreewald"
Ingenieurbauwerke
Tragwerksplanung
Naturschutzfachliche
Planung
Hydraulische ModellierungLP 3-4
LP 3-4
Holger Haas
Christian Maerker
Dr.-Ing. Imad al Diban
07.2017 - 09.2019
2,062 Mio. EUR
