
Der Wasser- und Bodenverband „Nördlicher Spreewald“ ist im Auftrag des Landesamtes für Umwelt (LfU) für die Unterhaltung und Bedienung des Wehres und der Schleuse Lehnigks-berg verantwortlich. Die Wehranlage Lehnigksberg (201a) wurde 1966 er-richtet, 1997 rekonstruiert und befin-det sich in der Berste km 0+060, etwas stromaufwärts der Einmün-dung in die Hauptspree bei Lübben. Das Wehr dient der Stabilisierung der Wasserstände in der Berste in der OL Lübben bei Niedrigwasserabflüssen, u.a. um eine touristische Nutzung des Gewässers zu ermöglichen. Es befand sich in einem schlechten baulichen Zustand, sodass seit 2005 keine fach-gerechte Stauhaltung mehr möglich war.
Laut Bauzustandseinschätzung vom 31.03.2011 waren am Bauwerk starke
Längs- und Querrisse vorhanden und
die Oberfläche wies in der Wasser-wechselzone starke Abplatzungen und Auswaschungen auf. Die Stau-haltung war nur mit Notverschluss möglich. Die Funktionssicherheit und Betriebssicherheit der Wehranlage war nicht mehr gegeben.
Als Fazit wurde in der Bauzustands-einschätzung von 2011 ein vollstän-diger und kurzfristiger Ersatzneubau des Stahlwasserbaus gefordert. Ge-mäß der Aufgabenstellung war auf-grund der vorhandenen Defizite ein Ersatzneubau der Staustufe als Pla-nungsziel vorgesehen.
Die ökologische Durchgängigkeit der Staustufe war nicht gewährleistet. Deshalb sollte mit Wehr und Schleuse eine entsprechende Fischaufstiegs-anlage errichtet werden.

Wasser- und Bodenverband "Nördlicher Spreewald"
Ingenieurbauwerke LPH 1-8
Tragwerksplanung LPH 1-6
Stahlwasserbau LPH 1-8
Technische Ausrüstung LPH 1-8
LBP LPH 1-4
Geotechnik LPH 1-3
Besondere Leistungen
Alternativuntersuchungen
Geotechnische Leistungen
Vermessungsleistungen
Naturschutzfachliche Planungen
Hydraulik 3D-Modelierung
Örtliche Bauüberwachung
Ökologischer Baubegleitung
SiGeKo
Holger Haas
Paula Walther
Dr.-Ing. Imad al Diban
Ben Greve
Olaf Hähnel
Roland Döhler
Edmund Kieckbusch
Roland Bastek
01.2020 - 08.2023
Fertigstellung
09.2024
4,35 Mio. EUR
Dieses Projekt wird in einer ARGE mit PTW Planungsgemeinschaft Tief- und Wasserbau mbH realisiert.




