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Schleuse KannenburgErsatzneubau - Templiner Gewässer bei km 3,601

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Schleusenkammer

Im Dezember 2017 musste infolge des baulichen Zustandes die Schleuse Kannenburg für den Schiffsverkehr gesperrt werden. Es war ein Ersatz-neubau vorgesehen.

 

Die zu ersetzende Kammerschleuse wurde 1909 erbaut. Die Schleuse hat 42,5 m Kammerlänge und 5,35 m lichte Durchfahrtweite in den Häup-tern. Sie überwindet maximal 1,60 m Fallhöhe. Die vorhandene Schleuse besteht aus massiven Schleusen-häuptern und einer Schleusenkam-mer ohne Massivbauteile, die auf einer wasserdurchlässigen Sohle er-richtet wurde und durch rückver-ankerte Holzspundwände begrenzt wird.

Der Ersatzneubau wurde als Spund-wandschleuse mit massive Schleu-senhäuptern in der bestehenden Lage mit folgenden nutzbaren Ab-messungen ausgeführt:

  • Nutzbare Durchfahrtsbreite: 5,40 m
  • Kammerbreite: 7,00 m
  • Nutzbare Kammerlänge: 41,65 m zzgl. 0,75 m Sicherheitsabstand je Seite

Die Schleuse Kannenburg wird im Ra-hmen des Ersatzneubaus mit elektri-schen Antrieben ausgestattet und für den automatisierten, selbstbedienten Betrieb mit Fernüberwachung ausge-rüstet.

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Auftraggeber
Stadt Templin
Leistungen

Projektleistungen Schleuse
Ingenieurbauwerke              LP 1 - 9 Tragwerksplanung               LP 1 - 6
Technische Ausrüstung      LP 1 - 9
Freianlagen                            LP 1 - 9
Projektleistungen Fuß- und Radwegbrücke
Ingenieurbauwerke              LP 1 - 9
Tragwerksplanung                LP 1 - 6
Zuwegung Schleuse und Fußgänger- und Radfahrbrücke
Verkehrsanlage                      LP 1 - 9
Betriebsgebäude
Objektplanung                       LP 1 - 9
Tragwerksplanung                LP 1 - 6
 Besondere Leistungen
Örtliche Bauüberwachung
SiGeKo
Vermessung
Baugrund

Projektmitarbeiter

Holger Haas
Ben Greve
Dr. Imad al Diban
Edmund Kieckbusch
Olaf Hähnel

Leistungszeitraum

2019 - 2024

Baukosten netto

9,57 Mio. EUR


ENTWURF

Schleuse KannenburgErsatzneubau - Templiner Gewässer bei km 3,601

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Im Rahmen des Ersatzneubaus sollte auch das Betriebsgebäude neu er-richtet werden. Hier wurde unter Beachtung von energetischen Anfor-derungen (CO2-neutrale Energiebi-lanz für das Gebäude) eine Massiv-bauweise aus Porotonsteinmauerwerk mit einem Walmdach gewählt. Im Bereich der Vorhäfen wurden die Uferbefestigungen erneuert und aus-reichend Wartemöglichkeiten für den

Schiffsverkehr geschaffen.

   

Im Zuge der Maßnahme wurde eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke un-mittelbar östlich des Oberhauptes er-richtet. Die lichte Höhe wurde unter Beachtung des zu erwartenden Bootsverkehrs und entsprechend der an der Wasserstraße gegebenen Durchfahrtshöhen festgelegt. Die Zu-gänge wurden beidseitig über

Treppen mit Zwischenpodesten reali-siert. Das Brückenbauwerk wurde mit einem stählernem Traggerüst und einem Belag aus Kunststoffbohlen ge-plant.

 

Ziel der Maßnahme war es, durch den Ersatzneubau, die Passierbarkeit für den Bootsverkehr am Standort kurz-fristig wiederherzustellen.

Schleuse

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