Die Länge des Anlegestegs beträgt 15m, beginnend ab der wasserseitigen Begrenzung. Der Zugang zum Schiffs-anleger erfolgt über den Spreeuferweg über eine 4,50 m breite Zuwegung zu einer 6 m breiten und 20 m langen Stegplattform. Die geplante Steganla-ge wird öffentlich und nutzeroffen be-trieben, daher wurden im Vorfeld diver-se Abstimmungen mit den möglichen potenziellen Nutzern geführt. Aufgrund der Vielfalt der verschiedenen Schiffe und damit verbundenen Freibordhöhen hat man sich bei der Abstimmung mit den potenziellen Nutzern darauf geei-nigt, dass die zwei Anlegehöhen 90 cm und 70 cm über Mittelwasser einge-plant werden. Der öffentlich nutzbare Bereich des Zugangssteges und der Plattform wurde mit zusätzlichen Sitz-gelegenheiten ausgestattet. Hier kön-nen die Fahrgäste auf ihre Schiffe warten und die Erholungssuchenden den freien Blick auf die Spree und Berlin genießen. 

Die Steganlage erhielt umlaufend ein Geländer mit integrierter Beleuchtung sowie Übersteigschutz, welches an den Längsträgern befestigt wurde. Zu-sätzlich wurden die beiden Arbeits-bereiche für die Reedereien mit einem Geländer und integrierten Schiebetür-en von den öffentlich zugänglichen Be-reichen abgegrenzt. Um die Lärm- und Abgasemissionen von Fahrgastschiffen zu reduzieren, die beispielsweise für eine Veranstaltung im Eierhäuschen vor Ort am Anleger liegen, sind zwei Strom-Versorgungssäulen (Landstrom-anschluss) vorgesehen.

Als Ausgleichsmaßnahme für den An-leger wurde vor dem Ufer auf ca. 120 m Länge und ca. 10 m Breite eine Flach-wasserzone hergestellt. In diesem Bereich wurde das gesamte Ufer neu gestaltet. Dies betrifft den Abriss der alten Uferbefestigung, Herstellung naturnaher Böschungen, Neuanpflanz-ungen, Auflichtungen und die Anpas-sung eines Auslaufbauwerks.