
Die vorhandenen rechtsseitigen Hochwasserschutzanlagen zwischen km 77,8 bis 78,5 in Form von Deich-anlagen genügten nicht den notwen-digen Anforderungen für einen aus-reichenden Schutz der angrenzenden Ortschaften und Infrastruktur. Die De-fizite spiegelten sich in erster Linien darin wieder, dass die Deichkubatur nicht den gültigen Normen entsprach.
Ziel der Planung war die DIN-gerechte Sanierung des 700 m langen Deichab-schnittes. Der nach DIN 19712 gefor-derte Freibord für einen Deich der Deichklasse I wurde durch die Er-

höhung des Deiches realisiert. Darü-ber hinaus wurde eine befahrbare landseitige Berme mit Deichverteidi-gungsweg umgesetzt. Im Bereich der landseitigen Bebauung direkt am Deichfuß und der landseitigen ehe-maligen Deponie wurde die Trassen-führung optimiert. Der Deich wurde am südlichen Bauende (ca. km 77+720) an eine bereits vorhandene Deichscharte angeschlossen.
Am nördlichen Bauende (km 77+550) wurde eine neue Deichauffahrt auf den Deichkronenkontrollweg reali-siert.


Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt
Ingenieurbauwerke LP 2 - 8
Tragwerksplanung LP 2 - 6
Naturschutzfachliche Planung,
Zuwegungskonzept,
Geohydraulische und erd- statische Berechnungen zur
Maßnahmenplanung,
Bauoberleitung,
SiGeKo
Elke Plischke
Dr. Imad al Diban
Holger Haas
2018 - 2021
1,43 Mio. EUR

