Die vorhandenen rechtsseitigen Hoch

wasserschutzanlagen zwischen km 62,8  bis 64,0 in Form von Deichanla-gen genügten nicht den notwendigen Anforderungen für einen ausreichen-den Schutz der angrenzenden Ort-schaften. Nach DIN 19712 wurde für die Deichklasse I für einen ausreich-enden Hochwasserschutz ein Frei-bord von 1,0 m festgehalten. Dies wurde im Planungsabschnitt nicht er-füllt.

Ziel der Planung war es die Fehlhöhen des  1,2 km langen Deichabschnittes mit einer Spundwandlösung in der wasserseitigen Böschungsschulter auszugleichen. Dadurch war eine Neuanpassung des Quergefälles des Deichkronenkontrollweges in Rich-tung Landseite notwendig. So wird verhindert, dass sich das anfallende Regenwasser nicht im Bereich der

Spundwand zu stauen beginnt. Um die Passierbarkeit des Deiches für Amphibien und  andere Lebewesen in diesem Gebiet  weiterhin zu gewähr-leisten, wurden an acht Stellen ent-lang des Deiches Amphibienüber-gänge geplant (in Gewässernähe  ca. 10 m und im weiteren Planungsgebiet ca. 5 m breit auf Höhe der Spund-wandoberkante, im Bereich des land-seitigen Gewässers 15 m).

Der Deich wird bei km 63+520 und km 64+020 von landwirtschaftlichen We-gen gekreuzt. Diese wurden im Be-reich des Deichkronenkontrollweges auf das Niveau der Spundwandober-kante angehoben. Die Rampen der Deichauffahrten wurden jeweils ange-passt. Als Abdeckung der Spund-wände wurde ein Stahlspundwand-holm vorgesehen.