
Zur Sicherung gegen Schwemmgut ist der Einlass der Pumpenkammer des Schöpfwerkes Briesnig I mit Stabrechen versehen. Mangels tech-nischer Vorrichtung muss dieser ma-nuell gereinigt werden. Hierzu ist ein schmaler Bediensteg an der Längs-seite des SW-Geländes vorhanden. Durch Bibertätigkeit setzen sich die Einlaufrechen immer wieder zu und sind schwer von Hand zu warten. Etwaiger Technikeinsatz ist aufgrund der nur etwa 1,75 m über die Gebäu-deflucht hinausgehenden Aufstellflä-che nicht möglich, die Rechen liegen außerhalb der Reichweite von Bag-ger- und Lkw-Ladearmen.
Im Zuge der Planung war zunächst die wasserwirtschaftliche Notwendigkeit der Umgestaltung des Bauwerkes zu
beleuchten. Im Rahmen der Leis-tungsphase 2 (Vorplanung) war eine Variantenuntersuchung mit folgenden Varianten durchzuführen:
- Variante 0: Bewertung der vorhandenen Rechenanlage einschließlich der Zu- und Abfahr-ten bezüglich erforderlicher Last-einträge durch die Modernisierung der Rechenreinigungsanlage
- Variante 1: Ausbau der Stellfläche und Modernisierung der Rechen-anlage mit automatischer Reini-gungsvorrichtung (Kran)
- Variante 2: Modernisierung der Rechenanlage mit automatischer Reinigungsvorrichtung (Kran) unter der Voraussetzung, dass der Kran auch ohne zusätzlich Stellfläche das entnommene Schwemmgut entsorgen kann.

Gewässerverband Spree-Neiße
Ingenieurbauwerke LP 1 - 4
Tragwerksplanung LP 1 - 4
Technische Ausrüstung LP 1 - 4
Koordinierung Baugrunduntersuchungen,
Betonuntersuchungen, Vermessung
Holger Haas
Ben Greve
06.2022 - 06.2024
0,45 Mio. EUR


