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Meiendorf BusbetriebshofNeubau

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Schematischer Schnitt, Ost (oben) und Süd (unten), Quelle: Lütkens Architekten

Durch die Vorgabe des Hamburger Senats an den öffentlichen Nahver-kehr, ab 2020 ausschließlich emiss-ionsfrei angetriebene Busse zu beschaffen, und dem damit verbund-enen Aufwachsen der Busflotte, ändert sich in großem Maße die An-forderungen an die Businfrastruktur und ihre Busbetriebshöfe. Im Zuge dessen und um dem Zukunftsan-spruch gerecht zu werden, plant die Hamburger Hochbahn AG einen neuen Elektrobus Betriebshof. 

 

Das zu beplanende, 28.731 qm große Grundstück, befindet sich in Ham-burg-Meiendorf, Meiendorfer Straße (ehemalige B 75), an der Landes-grenze zu Schleswig-Holstein.

 

Geplant werden eine überdachte Busabstellung und Ladetechnik, ein Dienstgebäude mit angeschlossener Parkpalette, sowie eine Prüfstraße, Werkstatt-, Wasch- und Wartungs-hallen mit zugehörigem Verwaltungs-gebäude. Der Betriebshof erhält als zentralen Punkt auf dem Grundstück 

eine ebenerdige Busabstellung mit 25 Busspuren, die gegen den Uhrzei-gersinn befahren werden. Darüber werden drei gleichgroße Dächer in etwa 7 m Höhe aufgeständert. 

 

Die Fahrbahndächer dienen als Ver-sorgungsebene und führen die Stromkabel aus dem Technikriegel in die darunter liegenden Abstellstränge und von oben herab zu den einzelnen Bussen. Alle Dachflächen werden mit einer extensiven Begrünung mit Re-tentionsfunktion ausgebildet. In der Planung war zudem die querende Hochspannungsfreileitung 380/110kV zu berücksichtigen. 

 

IPROconsult übernimmt die Planung der zugehörigen Verkehrs- und Ab-stellflächen mit Erdgeschossebene der Parkpalette einschließlich Qua-rantänefläche sowie die Planung der Entwässerungsanlagen (Ertüchtigung des Vorflutgrabens, Regenrückhalte-einrichtungen in Form von Gräben mit angeschlossener Absetz- und Dros-selanlage, Rückhaltebecken für Dach-

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Auftraggeber
Hamburger Hochbahn AG
Leistungen

Verkehrsanlagen                 LP 1 - 9
Ingenieurbauwerke            LP 1 - 9
(Entwässerungsanlagen, Schmutzwasserpumpwerk und Blend-/Lärmschutzwand)
Leitungskoordinierung
Bauablaufplanung
Örtliche Bauüberwachung
Planung Lichtsignalanlage

Verkehrsanlagen

Martin Steenbuck
Tadeus Kalinowski
Ava Rathje
Jeppe Hansen
Ingenieurbauwerke
Gülin Kaempf
Philipp Schmidt
Sibylle Gunold

Planungszeitraum

09.2020 - 05.2023
Fertigstellung
03.2023 - 05.2025

Baukosten netto

Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke
(Entwässerung und LS-Wand):
7,4 Mio. EUR


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Lageplanauszug

wasser mit angeschlossener Wasch-halle, Hofwasser, Drossel- und Reini-gungsanlagen, Pumpenanlagen sowie alle weiteren Leitungen außerhalb der Gebäude) einschließlich Löschwasser-planung (Löschwasserzisterne und Löschwasserrückhaltung). 

 

Hinzu kommt die Planung einer bis 6 m hohen Blend- und Lärmschutzwand als Abgrenzung zum angrenzenden Wohn-gebiet.

 

Die Zufahrt erfolgt über die Stich-straße, die in diesem Bereich grundhaft erneuert wird. Der Knotenpunkt erhält eine Lichtsignalanlage und wird in Ab-stimmung mit der LSGB grundlegende umgeplant. Die Fahrbahn wird nach Auswertung der Bohrkerne grundle-gend saniert. Die Fuß- und Radwege werden vorschriftsmäßig angepasst und eine neue Querung in das an-grenzende Erholungsgebiet ergänzt. Zudem werden Amphibienwanderwe-ge berücksichtigt. Die Leistungsfähig-keit des Knotens wurde ermittelt und die LSA berechnet. Die Genehmigung des Knotenumbaus samt LSA erfolgt über ein Verschickungsverfahren.


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Animation Lütkens Architekten

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