Die Brücke über die Neue Spree, BW 08/51 war in einem desolaten Zustand und entsprach nicht den aktuellen Richtlinien. 

Das Brückenbauwerk ist Teil des ländlichen Wegenetzes und erschließt landwirtschaftliche Flächen. Daher ist durch die Gemeinde Burg (Spree-wald), vertreten durch das Amt Burg-Bauverwaltung, ein Ersatzneubau ent-standen. Die Brücke über die Neue Spree war eine ca. 1960 errichtete einfeldrige Brücke. Die Tragfähigkeit war mit 6 t ausgewiesen. Die Wider-lager bestanden aus Klinkermauer-werk mit Auflagerbalken aus Ortbe-ton. Als Längsträger lagen sieben Ei-senbahnschienen  auf den Balken aus Ortbeton auf. Die  Trägerenden waren eingemauert. Die  Träger wiesen kei-nen Korrosionsschutz auf und sind an-gerostet. Als Brückenbelag lagen Hartholzbohlen 20 x 15 cm mit  1 cm breiten Fugen quer auf den Längs-trägern auf. Die Bohlen waren beid-seitig längs durch ein Schrammholz-bord  gesichert. Der Bohlenbelag wurde 1990  erneuert. Unter der Brücke waren links  und rechts am Widerlager Otterbermen geführt, die 

in einem schlechten Zustand waren.

Die Ufer waren im Anschlussbereich vor der Böschung mit Faschinen ge-sichert. Die anschließenden Verkehrs-flächen mündeten östlich unmittelbar in den Weidenweg an, westlich be-fand sich ein Kreuzungsbereich und eine Hofzufahrt. Das neue Brücken-bauwerk ist stand-ortgleich mit einem Überbau in Ortbetonbauweise errich-tet. Aufgrund von vorhandenen Frei-leitungen wurde die Gründung als Flachgründung im  Spundwandkasten vorgesehen. Das vorhandene Bau-werk wurde abgerissen.  Bauzeitlich wurden zwei Fangedämme und die Wasserdurchleitung mit zwei Rohrlei-tungen vorgesehen. Ein Fangedamm wurde als bauzeitliche Umfahrung ge-nutzt. Nachfolgend sind die Bau-werksparameter zusammengefasst: