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Neubau Wohngebiet "Auf den Eichen" WiesbadenErschließungsplanung

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Lageplan

 

Die Stadt Wiesbaden beabsichtigt die Entwicklung des Neubaugebiets „Gräselberg – Auf den Eichen“ in Wiesbaden-Biebrich. Das Plangebiet ist etwa 7,5 ha groß und schließt unmittelbar nordwestlich an die be-stehende Siedlung „Gräselberg“ an, die zwischen den 1920er und 1970er Jahren überwiegend in aufgelocker-ter Zeilenbauweise entstanden ist.

 

Im Nordwesten wird das Plangebiet durch die Saarstraße und die BAB A643 begrenzt. Die geplante Wohn-bebauung wird durch vorgelagerte Grünflächen von diesen Straßen ge-trennt. Nach Nordosten schließt sich Einzelhausbebauung entlang der Friesacher Straße an.

 

Im Süden und Südosten grenzen wiederum die BAB A643 bzw. Sport- 

 

und Stellplatzanlagen an die Plange-bietsgrenze. Auf den hier eingeplan-ten Grünflächen wird auch eine vor-aussichtlich 6m hohe Schallschutz-einrichtung entstehen. 

 

Das Gelände fällt nach Nordosten in Richtung zur Erich-Ollenhauer-Straße um ca. 7 bis 8 m ab und hat im süd-lichen Bereich auch ein leichtes Gefälle zur Siedlung Gräselberg hin.

 

Im Rahmen des Bebauungsplanver-fahrens ist die Errichtung eines Wohngebietes mit circa 400 Wohn-ungen (Mehrfamilien- und Reihen-häuser) geplant, das Baugebiet wurde in zehn Baufelder unterteilt.

 

Im Zuge der neuen Bebauung ist die Erschließung des Areals neu zu planen.

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Auftraggeber
GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH
Leistungen:

Verkehrsanlagen                  LP 1 – 9  Ingenieurbauwerke            LP 1 – 9  Örtliche Bauüberwachung
Trassenkoordination 
Bestandspläne

Mitwirkung Aufstellung B-Plan

Planung 

Joachim Haab
Gentjana Rexhaj         
Jonas Ewald
 
Örtliche Bauüberwachung
Ramazan-Emre Günesdogdu
Bilal Turgut

Planungszeitraum

09.2018 - 12.2020

Fertigstellung
08.2023

Baukosten netto

5 Mio. EUR 

Höhenplan
Längsschnitt Kanal

ENTWURF

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Die Straßenerschließung für das Neu-baugebiet erfolgt von der Saarstraße aus. Die Entwässerung erfolgt zum Sammelkanal in der Erich-Ollenhauer-Straße hin und soll im Mischsystem vorgenommen werden. Da das Gebiet ursprünglich nicht für eine Bebauung vorgesehen war, wurden keine Erschließungstrassen zur bestehen-den Siedlung Gräselberg freigehalten.

Eine Notfallanbindung zur Karawan-kenstraße, die im Regelbetrieb als Fuß- und Radweg genutzt wird, konnte nachträglich erworben und gesichert werden.

 

Der öffentliche Erschließungsring wird im westlichen Bereich (Mehr-familienhäuser) mit einer Trennung der Verkehrsarten im östlichen (Reihenhäuser) als Mischverkehrs-fläche umgesetzt.

Kurze Straßenstiche zur Erschließung der Reihenhäuser sollen als Privat-straßen ebenfalls als gemischte Ver-kehrsfläche hergestellt werden. Für die Privatstraßen war auch die Straßenbeleuchtung zu planen.

 

Die Erschließung des Gebietes erfolgt

über eine neue Hauptanbindung an die Saarstraße. Zur Sicherung wird eine Zweitanbindung als Notfall-anbindung an die Karawanenstraße erforderlich.

 

Gemäß der vorliegenden Boden-gutachten ist die Versickerung von Niederschlagswasser im Plangebiet nicht möglich. Der Oberflächen-abfluss muss gedrosselt eingeleitet werden, da Spitzenabflüsse vermie-den werden sollen.

Kurze Straßenstiche zur Erschließung der Reihenhäuser sollen als Privat-straßen ebenfalls als gemischte Ver-kehrsfläche hergestellt werden. Im Bereich der Kammbebauung sollen 90 private Parkplätze errichtet werden, diese Planung ist ebenfalls Gegen-stand der Leistung.

 

Die Entwässerung des Baugebiets soll im Mischsystem erfolgen. Gemäß der vorliegenden Bodengutachten ist die Versickerung von Niederschlags-wasser im Plangebiet nicht möglich. Der Oberflächenabfluss muss gedros-selt eingeleitet werden. Im Überflu-tungsfall kann das Oberflächenwasser über ein Wäldchen versickert werden.

 

Verkehrsfläche: ca. 16.434 m² 

Kanallänge DN 300–DN 400: ca. 870 m

Einzugsflächenplan

ENTWURF