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Industriestandort Schwarze PumpeAnpassung/Sanierung Mediennetze und Straßen-bau, Ostfeld und Revitalisierungsflächen ZWK 

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Lageplan Straße 6: Anpassung/Sanierung Mediennetze

Für den länderübergreifenden Indus-triepark Schwarze Pumpe wurden Pla

nungsleistungen zur Sanierung/An-passung vorhandener Infrastruktur-anlagen durchgeführt. Diese Maßnah-men dienen  der Entwicklung von ver-kehrs- sowie ver- und entsorgungs-technischen Strukturen (Anlagen) für laufende und zukünftige Investoren-ansiedlungen.

Die Pflichtaufgabe der Abwasserbe-seitigung einschließlich der Nieder-schlagswasserentsorgung sowie der Wasserversorgung haben die Stadt Spremberg für den brandenburgi-schen Teil des Industrieparks und die Gemeinde Spreetal für den sächsi-schen Teil des Industrieparks  durch Verbandssatzung vom 05.12.2012 mit Wirkung ab dem 01.01.2013 auf den Zweckverband Industriepark Schwar-ze Pumpe (ZV ISP), eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, übertragen. Mit der Gründung des ZV ISP wurden diesem, durch die beiden Kommunen, auch die kommunalen Aufgaben der Sicherstellung der Ver- und Entsor-gungssicherheit für die Mediennetze des Standortes übertragen. Dabei handelt es sich insbesondere um die historisch am  Standort entstandenen Netze.

 

Gegenstand der Planungsleistungen waren Sanierung/Anpassung der Ver- 

und Entsorgungsnetze für Schmutz-wasser, Regenwasser, Trinkwasser und Brauchwasser einschließlich er-forderlicher partieller Straßenbau-maßnahmen  inklusive Beleuchtung.

Zur Umsetzung der Einzelmaßnah-men für Schmutz- und Regenwasser kamen unterschiedliche Verfahren (Schlauchlining, Berstlining, Relining, Neubau, Schachtanpassungen) zum Einsatz. Die neuen Kanäle wurden sowohl in offener als auch in ge-schlossener Bauweise errichtet. Ein Regenwasserpumpwerk,  die Rekons-truktion eines Abwasserpumpwerkes (Ausrüstung) inkl. vorgeschaltetem Zerkleinerer, Abwasser-/Regenwas-serdruckrohrleitungen bis DN 300, Leichtflüssigkeitsabscheider/Probe- nahmeschächte und Messschächte gehören zum erbrachten Leistungs-umfang. Sanierungen wurden an Ka-nälen DN 100 bis 1000 vorgenom-men, neu errichtet wurden Kanäle in den Nennweiten DN 150 bis DN 400 in Beton und Kunststoff  (PP). 

 

Trink- und brauchwasserseitig wurden trassengleiche Erneuerungen, Kom-plettierungen von Netzen, Ablösung von Schächten mit Schiebern und Er-satz durch erdverlegte Schieberkreu-ze, Neubau/Ersatz von Oberflurhy-dranten, Umfunktionierung von Ver-rohrungen (Nutzung ehemaliger Trink-

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Auftraggeber
ASG Spremberg GmbH
Leistungen

Ingenieurbauwerke
Verkehrsanlagen
Technische Ausrüstung
Bauüberwachung
LP 1 - 9
LP 1 - 9
LP 1 - 9

Projektmitarbeiter

Peter Metzger
Britta Löschigk
Ralf Sonntag
Lukasz Kliszewski
Andreas Marischka

Planungszeitraum

05.2013 - 03.2019, fortlaufend
Ostfeld:    01.2017 - 05.2018
ZWK:         01.2018 - 04.2019
Fertigstellung
11.2015 - 03.2019, fortlaufend
Ostfeld:  02.2018 - 10.2019
ZWK:       06.2019 - 12.2020

Baukosten netto

16,8 Mio. EUR 


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wasserleitungen als Brauchwasser-/ Löschwasserleitung), Erneuerung/Um-schluss und Neubau von Hausan-schlüssen bis DN 150, Entleerungen sowie Be- und Entlüftungen und Er-richtung eines Wasserzählerschachtes vorgenommen.

Unter Bezug auf die speziellen ört-lichen  Gegebenheiten wurden die Ver-legungen  in offener und geschlosse-ner Bauweise,  bei geschlossener Bau-weise mit bzw. ohne Schutzrohre zur Querung von Straßen und Gleisen, aber auch Verlegungen in vorhande-nen ehemaligen Medienrohren nach entsprechender Sanierung/Umfunktio-nierung und in Eisenbahnkollektoren geplant und ausgeführt. Der Nenn-weitenbereich umfasst kleine DN für Hausanschlüsse ab DN 15 bis DN 250 für Versorgungsleitungen. Als Rohr-material kam weitestgehend PE-Rohr zum Einsatz bzw. für die neu verlegten Schutzrohre Stahlrohre mit PE-Um-mantelung. 

Die sogenannte Verzählerung als ein weiterer Leistungsbestandteil umfass-te die Erneuerung der vorhandenen Wasserzähleranlagen in den Objekten der  Anschlussnehmer/Kunden des ZV ISP, d.h. in Wasserzählerschächten bzw. Kellern o.ä.


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Für die Teilvorhaben Ostfeld und Revi-talisierung ZKW auf dem Gelände ISP waren für die Medien Trink-/Brauch-wasser bzw. Feuerlöschwasser Ring-schlüsse bzw. Verlängerungen der v.g. Medienleitungen in den DN 100 – 200 inkl. erforderlicher Hausanschlüsse zu planen. 

Umbindungen an Bestandsanlagen, Vorbereitungen für perspektivische Er-weiterungen bzw. Außerbetriebnah-men von Teilabschnitten waren in der Leistungserbringung inbegriffen eben-so wie die Querungen von Gleisan-lagen in geplanten Schutzrohren, die Verlegung der Medienrohre in Infra-strukturkanälen (Kollektoren auf dem Gelände ISP genannt), Herstellung der Knotenpunkte (Schieberkreuze inkl. Hydranten) sowie Ausbildung von Hochpunkten mittels Be- und Entlüf-tungsventilen, aber auch von Entleer-ungen in den Kollektoren. 

Weiterhin wurden auch vorhandene Medienrohre größerer Dimensionen als Schutzrohre umgenutzt zur Aufnahme von Medienleitungen und Leitungsver-legungen in geschlossener Bauweise geplant mit entsprechender Bauüber-wachung.


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