Die große Kreisstadt Bischofswerda plant die Erweiterung des Gewerbe-gebietes Bischofswerda Nord 2.

Zur medialen Erschließung der einzel-nen Flächen werden Trinkwasser-leitungen als Versorgungsring und Schmutzwasserkanäle jeweils mit Anschluss an das vorhandene Netz im bestehenden Teil des Gewerbegebie-tes verlegt. Die Trassenkoordinierung einschließlich Tiefbauplanung erfolgt für die Medien Gas, Strom, Breitband und öffentliche Beleuchtung. 

Das Regenwasser von den Einzel-flächen und Straßen wird in das vor-handene offene Regenrückhalte-becken eingeleitet, das im Zuge der Bauarbeiten erweitert werden soll. Für einzelne Bereiche erfolgt die Einleitung gedrosselt über zwischen-geschaltete Rückhalteräume in Form von Mulden. Auf Grund der kritischen Lage des Gewerbegebietes oberhalb der Stadt wird das Regenrückhalte-becken in Abstimmung mit dem Auf-traggeber und der unteren Wasserbe-hörde für ein 100-jähriges Ereignis di-

mensioniert. Die Berechnung des Ka-nalnetzes erfolgte mit dem Programm HYSTEM_EX-TRAN. Kritische Punkte konnten so ermittelt und in der Über-flutungsprüfung und der weiter-führenden Planung berücksichtigt werden.

Für die Löschwasserbereitstellung wird ein Behälter aus Stahlbeton mit einem Volumen von 200 m³ errichtet.

Auf Grund des geänderten Bebau-ungsplanes wurde die Grünordnungs-planung überarbeitet.