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Baugebiet "Am Sträßchen", Bad CambergErschließungsplanung

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Bad Camberg und seine Stadtteile haben sich aufgrund der sehr guten Verkehrsanbindung an das Rhein-Main-Gebiet sowie durch eine ansprechende Infrastruktur zu einem attraktiven Wohnstandort entwickelt. Die Nähe zu Frankfurt und Wiesbaden, aber auch zum Flughafen Frankfurt und zum ICE-Bahnhof in Limburg sind Faktoren, die Bad Camberg zu einem attraktiven Wohnort machen. Darüber hinaus bietet Bad Camberg insbesondere Familien mit Kindern eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Kinderbetreuung und Beruf vereinen zu können.

Die Stadt Bad Camberg entwickelt das Neubaugebiet „Am Sträßchen“. Das Plangebiet ist etwa 4 ha groß. 

Auf dieser ehemaligen Acker-fläche sollen im Wesentlichen Einfamilienwohnhäuser entstehen, daneben wird es ein kleineres Areal 

für gemischte Bebauung mit der Zulässigkeit von Mehrfamilienhäusern geben. Die Summe der Baugrund-stücke beläuft sich auf 42 Stück. Im Zuge der neuen Bebauung ist die Erschließung des Areals neu zu planen.

Im Norden grenzt das Baugebiet an die Lisztstraße. Die Anbindung an das Baugebiet soll über Beethovenstraße bzw. Lisztstraße/ Mühlweg erfolgen.

Die neu zu schaffende Baufläche schließt sich in südlicher Richtung westlich der Bundesstraße B8 und des Gewässerverlaufs des Emsbach in Richtung Würges unmittelbar an die bestehende Bebauung der Ortslage Bad Camberg an. 

Das natürliche Geländegefälle fällt von Süd/Westen in Richtung Nord/Osten ab. Dadurch blickt man auf die Nachbarstadtteile und eine Feld-landschaft.

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Auftraggeber
Hessische Landgesellschaft mbH Kassel
Leistungen

Verkehrsanlagen
Ingenieurbauwerke
LP 1 - 6
LP 1 - 6

Planung

Joachim Haab
Jonas Ewald

Projektzeitraum

12.2020 - 08.2023

Baukosten brutto

ca. 2,05 Mio. EUR  


ENTWURF

Baugebiet "Am Sträßchen", Bad CambergErschließungsplanung

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Verkehr

Die äußere Erschließung ist durch Anbindung des Plangebietes über innerörtliche Straßen an die B8 (Siegburg - Limburg - Frankfurt) und an die A 3 gewährleistet. 

 

Die geplante innere Erschließung orientiert sich an dem vorhandenen Straßenanschluss an die bestehende Ortslage über die "Lisztstraße". Alle weiteren umgebenden bestehenden Wirtschaftswege bleiben von der Planung unberührt und stehen dem landwirtschaftlichen Verkehr zur Ver-fügung. 

 

Die vorgesehenen Straßenquerschnit-te erfolgen in Breiten von 6 m (Anliegerstraße) bzw. 8,5 und 7.5 m für die Anbindung des Gebietes an die Lisztstraße mit einseitigem bzw. 2-seitigem Gehweg. Die Straßenge-staltung soll dem einer Mischver-

kehrsfläche gleichkommen, um den Charakter einer Wohnstraße zu ver-deutlichen. Der unterirdische Bau-raum wird zum Verlegen der notwen-digen Trassen genutzt. 

 

Entwässerung

Die Gebietsentwässerung erfolgt über ein Trennsystem. Schmutzwasser wird an den bestehenden Mischwas-serkanal in der „Lisztstraße“ ange-schlossen. Das Regenwasser soll gesammelt werden und über ein Regenrückhaltebecken gedrosselt in den östlich verlaufenden Emsbach eingeleitet werden.

 

Auf Grund der geringen Straßenbreite und den dadurch begrenzt Raum unterhalb der Verkehrsfläche, erfolgt entlang der von West nach Ost verlaufenden Straßen die Entwäs-serung über ein Kombischachtsystem. Dadurch können Rohre für Regen-

und Schmutzwasser parallel und in geringem Abstand in einem Rohrgra-ben verlegt werden. 

 

Die Leitungen erhalten Zufluss aus den jeweils relevanten Oberflächen-entwässerungseinrichtungen der Fahrbahn.

 

Die Einleitung in das Gewässer ist nach Vorgaben des Regierungs-präsidiums Gießen (Obere Wasser-behörde) gedrosselt vorzusehen. Der angeschlossene Gebietsabfluss ist auf ein Drosselabfluss von 3 l/s*ha zu reduzieren. 

 

Der Auslauf des Regenrückhalte-beckens  wird nach der Verrohrung des geplanten Gehweges bis zur Anschlussstelle Emsbach als offene Mulde ausgebildet.


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