Die rostock EnergyPort cooperation verfolgt mit dem Projekt „HyTech Hafen Rostock“ jährlich min. 6.500 t klimaneutralen Wasserstoff zu erzeu-gen und diesen sowohl über ein über-regionales Verteilnetz als auch über eine Abfüllanlage/Tankanlage an lokale Verbraucher zur Verfügung zu stellen. 

Mit dem Projekt soll in erheblichem Maße zur Reduzierung von CO2-Emis-sionen beigetragen werden. Neben dem Klimaschutz soll das Projekt auch zur Reduzierung von Energie-importen und damit zur Steigerung der Versorgungssicherheit beitragen.

Anlagenteile

Der Elektrolyseur (voraussichtlich eine PEM-Anlage) wird als Stahlkons-truktion mit Betonausfachung auf einer Grundfläche von ca. 97 x 36 m errichtet. Die Fassade und das Dach bieten mit ihren Oberflächen Platz für intensive Gründächer und Grünfas-saden. 

Das Grundstück befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Standort Kraftwerk Rostock und wird medien-technisch teilweise dort mit ange-schlossen.

Gasspeicher

Im Anlagenumfang ist ein (Wasser-stoff-) Gasspeicher vorgesehen. Der Gasspeicher soll der Versorgungs-sicherheit dienen und etwaige Pro-duktionsschwankungen der Elektro-lyseanlage ausgleichen, mit dem Ziel, die Gaseinspeisung in die geplante H2-Pipeline (ca. 2,2 km) zu verste-tigen, sowie den regionalen Wasser-stoffbedarf über die geplante H2-Abfüllanlage zuverlässig zu bedienen.

Abfüllanlage/Betankungs-

einrichtung

Ein Teil des produzierten Wasser-stoffs soll lokalen Nutzern im Hafen Rostock zur Verfügung gestellt wer-den. Hierfür ist die Errichtung einer Abfüllanlage für LKW-Trailer auf dem Baufeld der Elektrolyseanlage ge-plant. Die Abfüllanlage wird auf einer WHG konformen Betontasse in Stahl-bauweise (Wetterschutzdach) errich-tet.

Freiluftschaltanlage

Zwei 110 kV und eine 380 kV Schalt-anlagen werden auf Betonfundament-platten als Freiluftanlage errichtet.