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Aufbau einer Röhrenfertigung  
im Gebäude 22 SchaltwerkSiemensstadt Berlin

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Siemens Energy hat in Berlin Sie-mensstadt, im Schaltwerk, Paul-Stern-Straße 26 eine neue Fertigung zur Herstellung von Hochspannungs-vakuumröhren der Spannungsebenen 145 und 245kV errichtet. Die neue Fertigung wurde in Halle 22 des Schaltwerks realisiert, die zuvor als Logistikhalle genutzt wurde. Im Zuge des Projekts wurde die Halle umfas-send umgebaut, um den Anforder-ungen der Röhrenproduktion gerecht zu werden. Neben einer neuen Fer-tigungslinie wurden spezifische Be-reiche für Galvanik, Reinraum, Lötöfen und Prüfgruben geschaffen. Eine op-timierte Materiallogistik sorgt für einen reibungslosen Produktionsab-

lauf – vom Wareneingang bis zur End-prüfung der Bauteile.

 

Im Rahmen der Planung und Umset-zung spielte die BIM-Methodik eine zentrale Rolle. Als Generalplaner wurden diverse BIM- Anwendungsfäl-le definiert und erfolgreich umgeset-zt. Dazu gehörten unter anderem die Bestandserfassung und - modellier-ung, die Koordination der Fachgewer-ke sowie die modellbasierte Schlitz-und Durchbruchsplanung. Zudem wurden Mengenermittlungen und eine kontinuierliche Qualitäts- und Fortschrittskontrolle durchgeführt, um einen reibungslosen Bauablauf sicherzustellen.

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Auftraggeber
Siemens Energy Global GmbH & Co. KG
Leistungen

Architektur
Tragwerksplanung
Technische Ausrüstung
BIM
Brandschutz
LP 1 - 8
LP 1 - 6
LP 1 - 8

BIM-Gesamtkoordination

Christian Schädel
Jenny Rauschdorf

Projektzeitraum

01.2017 - 09.2023

Baukosten netto

KG 300 - 400             12,5 Mio. EUR 

Gebäudeflächen

BFG                                      11.000 m²
BRI                                        74.700 m²
NUF                                        7.300 m²


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Aufbau einer Röhrenfertigung  
im Gebäude 22 SchaltwerkSiemensstadt Berlin

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Die Architektur, Tragwerksplanung und technische Gebäudeausrüstung wurden vollständig modellbasiert geplant. Dafür kamen verschiedene Softwarelösungen zum Einsatz, da-runter Revit, Navisworks Manage, LiNear und Autodesk Construction Cloud. Durch den Einsatz moderner BIM-Werkzeuge konnten Kollisionen frühzeitig erkannt, Planungsänder-ungen effizient umgesetzt und eine nahtlose Integration der verschie-denen Fachdisziplinen gewährleistet werden.

 

Ein besonderer Fokus lag auf der nachhaltigen und effizienten Nutzung der Bestandsstruktur. Die Halle wur-de so umgebaut, dass bestehende 

Produktionsbereiche weiterhin genut-zt werden können. Auch die neuen Funktionsbereiche wurden in die vor-handene Gebäudestruktur integriert. Im Obergeschoss wurden zudem neue Büro- und Sozialräume für die Mitarbeiter geschaffen.

 

Dank der durchgängigen BIM-Planung konnte das Projekt effizient realisiert werden. Die digitale Koordi-nation aller Gewerke führte zu einer verkürzten Planungs- und Bauzeit sowie einer optimalen Nutzung der Ressourcen. Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel für die er-folgreiche Integration von BIM in die industrielle Fertigungsplanung.

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BIM-Anwendungsfälle 

Bestandserfassung- und Model-lierung,
Visualisierung,
Koordination der Fachgewerke,
Qualitäts- und  Fortschrittskon-trolle der Planung,
Ableitung von Planunterlagen,
Mengenermittlung,
Modellbasierte Schlitz- und Durchbruchsplanung

BIM-Fachmodelle 

Architektur
Tragwerksplanung
Technische Ausrüstung (HLSKE) 

Eingesetzte Software 

Revit
ReCap
Auxalia
LiNear
Navisworks Manage
BIMcollab ZOOM
Unity Reflect
Lumion  

CDE: Autodesk Construction Cloud 


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