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Gymnasium Dresden-CottaModernisierung und Umbau

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Das Schulgebäude wurde 1909/10 nach Plänen des Stadtbaurates Hans Erlwein errichtet und ist heute mit über 900 Schülern eines der größten Gymnasien Dresdens. 

Um den steigenden Schülerzahlen ge-recht zu werden, sollte das Gym-nasium zukünftig sechszügig werden. Dafür wurden die Dachgeschosse er-tüchtig, das Kellergeschoss saniert und ausgebaut und das Bestandsge-bäude umstrukturiert.

 

Lösungen

Bei der Errichtung des Gymnasiums gab es jeweils einen Eingang für Jungen und Mädchen. Diese Trennung ist nicht mehr zeitgemäß und die Ein-gänge sind für ein modernes sechs-zügiges Gymnasium auch zu klein-teilig. Da es in der Vergangenheit an einer klaren Zonierung und Eingangs-situation des gesamten Schulkom-plexes mangelte, war im markanten Mittelresalit ein neuer, repräsentativer

 

Haupteingang angedacht, welcher sich der Fassadenstruktur des Be-standes unterordnet. Zu beiden Seiten des Einganges befinden sich die Mehrzweckräume. Die Verteilung der Schüler erfolgt vom Foyer nach beiden Seiten zu den historischen Treppenhallen bzw. Treppenräumen.

 

Das vorgegebene Raumprogramm wurde umgesetzt. Es wurde darauf geachtet, dass funktionell zusammen gehörige Raumgruppen auch räumlich gemeinsam eingeordnet wurden. So befinden sich z.B. die Fachkabinette für Physik, Chemie und Biologie im ersten bis dritten Obergeschoss des Nordflügels, die Kursräume wurden im dritten Obergeschoss angeordnet.

 

Brandschutz

Das Schulgebäude wurde durch eine Brandwand in zwei Brandabschnitte geteilt. Dafür wurden auch besteh-ende Wände genutzt. Die historischen

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Auftraggeber
Landeshauptstadt Dresden
Leistungen

Architektur
Brandschutzkonzept
Bauüberwachung
LP 2 - 9

 

Architektur

Sabine Schlicke
Nico Mieth
Ulrike Colve
Brandschutz
Gunter Groth
Bauüberwachung
Holger Otto

Planungszeitraum

07.2016 - 02.2024
Fertigstellung
08.2024

Baukosten netto

27,5 Mio. EUR 

Flächen

Bruttogrundfläche
Nutzfläche
Bruttorauminhalt
13.935 m²
6.050 m²
46.400 m²


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Treppenräume wurden mit transparen-ten F90-Verglasungen bzw. T30, Rauchschutz-Türen als abgeschlosse-ne außen liegende Treppenräume aus-gebildet. In räumlich schwierigen Situ-ationen wie beispielsweise im dritten Obergeschoss wurden Bypasslösung-en über benachbarte Klassenräume genutzt.

 

Gestaltungskonzept für

Klassenräume und Flure

Die historische Raumstruktur blieb weitgehend erhalten und damit auch die Struktur der Fensteranordnung und der Unterzüge. Der Fußboden in den Klassenräumen orientiert sich an der denkmalpflegerischen Zielsetzung. Um die Klassenräume farbig aufzuwerten wurde der historische Sockel aufge-nommen und modern interpretiert. Für eine bessere Raumakustik wurden schallabsorbierende Deckensegel zwi-schen die Unterzüge gehangen. Die Bemalungen nach Originalvorbild wur-den in den Fluren, Treppenhallen und Räumen, sowie in den Türgewänden wieder angebracht. Die Flure außer-halb der Treppenhallen erhielten, ab-weichend vom historischen Vorbild, einen Fußbodenbelag in einem freund-lichen hellen Grünton.


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