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Grundlagen-/Zustandsermittlung in Vorbereitung Beendigung Bergaufsicht Rückwärtige Kippenflächen und Randgebiete Tagebau Welzow-Süd - Flächen am Schacht 2

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Veranlassung/ Bearbeitungsgebiet

Die LMBV mbH plant den Rückbau verbliebener, ehemals bergbaulich genutzter Betriebsanlagen sowie die Abfallberäumung des ehemaligen Tagebau Welzow-Süd. Die Flächen befinden sich im Südosten des Landes Brandenburg, im Bereich des Lausitzer Grenzwalls, rund zehn Kilo-meter westlich von Spremberg und 15 km östlich von Senftenberg.

 

Zielstellung

Die Grundlagen-/Zustandsermittlung beinhaltet die

  • 30 kV-Freiltung Schacht 1 bis Kreuz Bluno

 

  • 30 kV-Freileitung Schacht 2 – Mast 38
  • 6 kV-Freileitung (Zwischenpumpe –Wasserschloss)
  • Flächen Bereich Schacht 2
  • Ehemalige RR-Leitung bzw. Brauchwasserleitung 2 x DN 800 zwischen Wasserschloss und Tage-bau Spreetal (Landesgrenze)

Im Ergebnis der Zustandsermittlung vor Ort erfolgt die Dokumentation of-fener Sanierungsleistungen und Rest-stoffberäumung bergbaulicher Abfälle sowie Erarbeitung von Mengengerüs-ten, als Planungsvorleistung und ggf. Beantragung erforderlicher berg-rechtlicher Genehmigungen.

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Auftraggeber
Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV mbH)
Leistungen

Grundlagen-/Zustandsermittlung in Vorbereitung Beendigung Berg-aufsicht,
Rückwärtige Kippenflächen und Randgebiete Tagebau Welzow-Süd - Flächen am Schacht 2

Ausführung

Frank Krüger 
Christiane Giersch 
Karola Kaltschmidt 
Reiner Vogt
Marica Hudec 
Jutta Andel

Zeitraum

01.2021 - 12.2022

Einlaufbecken
Einlaufbecken Zuleitung
Durchlässe

ENTWURF

Grundlagen-/Zustandsermittlung in Vorbereitung Beendigung BergaufsichtRückwärtige Kippenflächen und Randgebiete Tagebau Welzow-Süd - Flächen am Schacht 2

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  • Grundlagenrecherche Betriebs-pläne, bergmännisches Risswerk, Brückenkataster
  • Vor-Ort-Befahrungen der Flächen zum Sanierungserfolg
  • Dokumentation Ist-Zustand und Erfassung verbliebener bergbaul-icher Anlagen und Reststoffe
  • Erstellung Mengengerüst nach Ab-fallkataster
  • Erstellung Abgleich Ist-Zustand vor Ort/Sanierungsziele/Wegesystem
  • Abgleich und Dokumentation berg-männisches Risswerk und Istzu-stand vor Ort
  • Darstellung aller Ergebnisse in thematischen Karten zur weiteren Planungsgrundlage

Ergebnis

Die Freileitungstrassen sind überwie-gend beräumt, acht Anlagen zur Rest-beräumung angezeigt. 13 Rohrlei-tungen, Durchlässe und Rohrleitungs-trassen sind vorhanden oder teilbe-räumt. Die Grundlagenrecherche er-gab, dass diese Rohrleitungstrassen außerhalb des Geltungsbereichs wei-terführen, und dem Betriebszweck des Wasserschlosses zuzuordnen sind.

Insgesamt 459 Fundpunkte zu Rest-leistungen der Sanierung und abgela-gerten bergbaulichen Abfällen ver-teilen sich im gesamten Bearbeitungs-gebiet. Im Ergebnis sind u. a. 657 t Be-ton, 12,8 t Eisen/Stahl, 875 t Gleis-schotter, 462 t Baustoffgemische zu beräumen.

Das Gelände am Wasserschloss bestand aus dem Einlaufbecken, Pum-penhaus, Elektroraum, Trafostation, Betonschächten, befestigten Außen-flächen, dem Objektzaun, 2 Zuläufen sowie Abläufen/Rohrleitungen, des-sen Abbruch teilweise erfolgt war. Alle noch vorhandenen Anlagen sind zum Abbruch vorgesehen. Eine Klärgrube südlich Schacht 2 ebenfalls. 

Nördlich der Gleisanlage LEAG befan-den sich untertägige Grubenbaue, die dem Altbergbau zugehörig sind. Ver-satzreserven weisen Sackungs- und Nachbrucherscheinungen auf. Viele Vernässungsflächen befinden sich in diesem Bereich, auch verbliebene Schächte und Versatzrohre. Im ge-samten Bearbeitungsgebiet befind-liche Restgräben mit Bauwerken sind größtenteils verlandet und nicht mehr

ans Gewässersystem angeschlossen. Die Situation der Brunnen und Grund-wassermessstellen ist, gemäß Beauf-tragung, nur punktuell bei festgestell-ten Mängeln oder Unstimmigkeiten dokumentiert worden. Die durch Suk-zession bewaldeten Flächen weisen viele Baugruben und Ablagerungen auf, sie sind uneben, schwer zu-gänglich und nicht befahrbar.

Die Aktualisierung des bergm. Riss-werkes, im Abgleich mit der Situation vor Ort, brachten insgesamt 87 Un-stimmigkeiten, 17 Empfehlungen zu Suchschachtungen unterirdisch ver-bliebener Anlagen und 22 Überein-stimmungen.

Rohrleitungen
Holzschwellen
Rohrleitungen

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