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Grundlagen-/Zustandsermittlung in Vorbereitung der Beendigung BergaufsichtAbschlussbetriebsplan Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen (Teil Brandenburg)

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Dokumentation Darstellung IST-Vergleich vor Ort/bergm. Risswerk

Veranlassung/ Bearbeitungsgebiet

Die LMBV mbH plant die Restberäu-mung, in Vorbereitung von Restar-beiten im Rahmen der Beendigung der Bergaufsicht, auf Flächen im Gel-tungsbereich ABP Restlochkette Sed-litz, Skado, Koschen (Teil Branden-burg).

Die Grundlagen- und Zustandsermitt-lung umfasst die Erarbeitung einer Dokumentation zum Feldvergleich vor Ort, die Ermittlung noch erforder-licher Sanierungsleistungen, der Restberäumung bergbaulicher Abfälle und der Erstellung entsprechender Mengengerüste. Ein Abgleich der ak-tuellen Situation vor Ort mit dem bergmännischen Risswerk und die Ist-Zustandsbeschreibung der Flä-chen und Wege bilden die Grundlage zur weiteren Rückbau- und Beräu-mungsplanung. Des Weiteren ist ge-mäß Beauftragung der Ist-/Verwahr-ungszustand von Brunnen und Grundwassermessstellen zu recher-chieren, vor Ort zu überprüfen und in geeigneter Form zu dokumentieren.

Das Bearbeitungsgebiet Bereich 2 im Geltungsbereich ABP Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen (Teil Bran-denburg) mit einer Größe von insge-samt 180,5 ha befindet sich nordöst-lich der Ortslage Senftenberg, im Sü-den des Bundeslandes Brandenburg. Die zu begehenden Flächen sind dem ehemaligen Tagebau „Ilse-Ost“ (ab-gebaut 1927 bis 1957) und an-grenzend dem ehemaligen Tagebau Friedrich Ernst/Impuls (abgebaut 1940 bis 1953) zugehörig. Aufgrund einer übersichtlicheren Darstellung erfolgte die Erstellung der Projekt-dokumentation untergliedert in 3 Teil-flächen.

 

Aufgabenrealisierung

  • Objektbezogene Sichtung und Re-cherche von in der LMBV vorhan-denen Unterlagen (z. B. Bestands-kartenwerk, markscheiderische Unterlagen, Alt-Rissen)
  • Erstellung von Lageplänen für die Recherchen vor Ort
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Auftraggeber
Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV mbH)
Leistungen

Ingenieurtechnische Grundlagen- und Zustandsermittlung auf Flächen in Vorbereitung der Be-endigung Bergaufsicht,
Abschlussbetriebsplan Rest-lochkette Sedlitz, Skado, Koschen (Teil Brandenburg)

Ausführung

Christiane Giersch
Nico Schäfer
Mathias Reibsch
Arite Lemke
Frank Krüger
Karola Kaltschmidt

Zeitraum

10.2023 - 01.2024


ENTWURF

Grundlagen-/Zustandsermittlung in Vorbereitung der Beendigung BergaufsichtAbschlussbetriebsplan Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen (Teil Brandenburg)

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  • Vor Ort Befahrungen zur Feststel-lung verbliebender Reststoffe, Anlagen und Objekte
  • Vor-Ort-Recherche zum Verwahr-zustand von ehemals untertägigen Grubenbauen
  • Zur Beräumung der aufgefundenen Anlagen und Reststoffe wurde das aktuelle Wegesystem vor Ort mit dem, im Risswerk dargestellten, abgeglichen
  • Aufsuchen und Dokumentieren des Ist-Zustandes von Brunnen und GWM vor Ort
  • Auswertung aller vor Ort erfassten GPS-Koordinaten und Einlesen dieser in Micro-Station Connect zur Auswertung
  • Erfassung von Fundpunkten und Reststoffen zur Flächenberäumung/Erstellung von Mengengerüsten
  • Erfassung der Ergebnisse von Vor-Ort-Befahrungen in Tabellen, Foto-dokumentationen zu Fundpunkten, Reststoffen, Ablagerungen sowie Einzeldatenblättern Brunnen und GWMS sowie sonstigen Anlagen
  • Ermittlung der Abfallmengen und Zuordnung der Abfälle gem. Abfall-verordnung
  • Darstellung der Fundpunkte, Rest-stoffe und Ablagerungen in Lage-plänen
  • Abgleich des Wegesystems, der Befahrbarkeit bzw. Begehung zur Beräumung der Reststoffe und Darstellung der Situation vor Ort in Lageplänen
  • Erfassung der Abweichungen/Un-stimmigkeiten aus den Vor-Ort-Befahrungen gegenüber dem Bestandskartenwerk
  • Darstellung des Ist-Vergleiches in Lageplänen
  • Textliche Beschreibung aller Unter-suchungsergebnisse, getrennt nach den drei Teilbereichen
Nachbruch untertägige Grubenbaue mit aufsteigendem Grundwasser

Ergebnis

Der festgestellte Umfang der Sanier-ungsleistungen umfasst folgende Maßnahmen:

  • Rückbau und Beräumung diverser Freileitungsmaste der ehemaligen 15 kV- Freileitungen als Restleis-tung der Sanierung
  • Handlungsbedarf bei mehreren Maststandorten hinsichtlich einer Gefährdung der öffentlichen Sicher-heit aufgrund der Gefahr des Um-kippens
  • Verdacht auf Kontamination im Bereich des ehemaligen Rückstell-gleises (Rückstände von Braun-kohleabrieb)
  • Prüfung des IST-Zustandes der Verwahrung von Altstrecken im Bearbeitungsbereich
  • Handlungsbedarf zu Sicherung der vor Ort festgestellten Brüche und Bruchfelder, insbesondere eines Strecken-bruchs mit bereits aufstehendem Grundwasser
  • Prüfung Rückbau/Verbleib von Anlagen Dritter durch den Auftraggeber
  • Beräumung von insgesamt 42 t Beton, 3 t Eisen, 152 t Ziegel-Beton-Gemische, 500 t Schotter, 5 t Holz u. A.
  • Prüfung, Tilgung bzw. Vervollständigung des aktuellen Risswerkes zum Ist-Zustand ehemaliger Betriebsanlagen, Filterbrunnen und Grundwassermessstellen

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