Veranlassung/Bearbeitungsgebiet

Zwischen 1994 und 2002 wurde die geschüttete nördliche Uferböschung der ehemaligen Kohlebahnausfahrt mittels Rütteldruckverdichtungsver-fahren gesichert. Der Stützkörper sichert die Kippenhochlage des Unter-suchungsgebietes nach Süden. Der neue geplante Stützkörper schließt an diesen im Südosten des Bearbei-tungsgebietes an. Es besteht die Not-wendigkeit zur Herstellung der dauer-haften geotechnischen und öffent-lichen Sicherheit und die bergbaube-dingten Gefährdungen im Umfeld der ehemaligen Glassandhalde auf der Innenkippe Koschen sind zu besei-tigen. Das Bearbeitungsgebiet befin-det sich östlich der Ortslage Klein-koschen im südwestlichen Bereich des ehemaligen Tagebaues Koschen, dem heutigen Geierswalder See im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

Zielstellung

Die vorliegende Bearbeitung umfasste alle aus geotechnischer Sicht noch erforderlichen Sicherungsarbeiten zur abschließenden Sanierung der ehe-maligen Glassandhalde auf der Innen-kippe Koschen. Einreichung 12. Ergän-zung SBP „Kippenstabilisierung auf der Innenkippe Koschen“ einschließ-lich vorbereitender und begleitender Beräumung, Erdbau, Massentransport und -einbau sowie der Begleitunter-suchungen zur Genehmigung.

Aufgabenrealisierung

Auf Grundlage der „Geotechnischen Ausführungsplanung zur Sicherung der ehemaligen Glassandhalde auf der Innenkippe Koschen“ G.U.B. Inge-nieur AG, Niederlassung Cottbus, 03050 Cottbus vom 12.01.2024 wird die 12. Ergänzung zur Sicherung der ehemaligen Glassandhalde auf der In-

nenkippe Koschen mittels RDV ein-schließlich vorbereitender und beglei-tender Beräumung, Erdbau, Massen-transport und -einbau sowie der Be-gleituntersuchungen zur Genehmi-gung erstellt. Alle relevaten Angaben zum Kippengelände im Bearbeitungs-gebiet wie:

Die Baumaßnahme umfasst die Her-stellung eines versteckten Dammes, einschließlich vorbereitender und be-gleitender Beräumung und Erdbau, sowie Durchführung erforderlicher Begleituntersuchungen zur Beseiti-gung der verflüssigungsbedingten 

Böschungsbruchgefahr entlang der nördlichen Kippenböschung. Dabei wird der sehr locker bis locker gela-gerter Kippenboden tiefenwirksam verdichtet und so die Verflüssigungs-gefahr beseitigt.

Abschließend erfolgt die Endgestal-tung des versteckten Dammes durch Planierung, Profilierung der Kippen-böschung zu den angrenzenden un-verdichteten Kippenflächen sowie die Auffüllung der, dem versteckten Damm zwischen nördlich vorgelager-ten Tieflage. Mit der Auffüllung und Profilierung eines Böschungsab-schnittes südwestlich des Bearbei-tungsgebietes endet die Maßnahme.

Alle erforderlichen Parameter der Beantragung wurden durch IPRO-consult erarbeitet und mit dem AG 

zusammengetragen. Ein Maßnahmen-katalog zu einzelnen Maßnahmen der

mit Beschreibung vorzubereitender und baubegleitender Arbeiten sowie Beschreibung der Maßnahmen zum Sanierungsvorhaben, Kontrollleis-tungen und abschließenden Arbeiten, unter Beachtung zutreffender Sicher-heitsrisiken, Verhaltensanforderungen und naturschutzfachlicher Belange, wurden zur bergrechtlichen Genehmi-gung vorbereitet.