
Im Auftrag des Wasser- und Abwas-serzweckverbandes Saalkreis wird die Kläranlage Landsberg im Rahmen der Erweiterung und Sanierung technolo-gisch ertüchtigt. Die Gesamtmaßnah-me besteht aus mehreren Bauab-schnitten.
Bestandteil dieser Maßnahme BA 1.2 waren folgende Einzelmaßnahmen:
- Errichten eines neuen Pumpen-hauses einschließlich Erstellung der Baugrube in Spundwandbauweise bis 6,00 m Tiefe
- Betreiben der Grundwasserab-senkung über Tiefbrunnen zur Sicherstellung der Auftriebs-sicherheit von Bestandsbauwerken
- Einbau von Kabelziehschächte und Verlegung von Kabelschutzrohr-paketen
- Rohrleitungsverlegung von
PE-Rohren, da 125 – da 710 , SDR 17
Im Vorfeld der Maßnahme erfolgte die Inbetriebnahme der vorhandenen Fil-terbrunnen von 18 m Tiefe für die Er-stellung der Baugruben bzw. zur
Auftriebssicherheit von vorhandenen Bauwerken.
Die monolithische Erstellung des Pumpenhauses in Stahlbeton mit Ein-bauten erfolgte nach Erstellung der Baugrube. Das Pumpenhaus hat eine Fläche von 7,60 m x 6,60 m und eine Tiefe von 4,20 m. Die dazugehörige Baugrubensicherung konnte durch das Einbringen von ca. 460 m² Stahlspundwänden bis 9,00 m Länge realisiert werden.
Nach Verfüllung der Arbeitsräume der Baugrube erfolgte die Verlegung und Verschweißung der einzelnen Rohlei-tungssysteme von und zu dem Ver-teilerbauwerk, dem Nachklärbecken, dem Belebungsbecken und dem Pum-penhaus. Im Anschluss an die erfolgte Dichtheitsprüfung der Rohrleitungs-systeme begann die Verlegung der Kabelschutzrohrtrassen (Einzellängen von ca. 1100 m) mit den dazugehöri-gen Kabelziehschächten.

Wasser- und Abwasserzweckverband Saalkreis
Örtliche Bauüberwachung
Ingolf Darmochwal
10.2023 - 05.2025
1,35 Mio. EUR
Der Abschluss dieser Maßnahme bil-deten Tauchereinsätze in den vorhan-denen Belebungsbecken zum Ver-schluss und Herstellen von Öffnungen in der Beckenwand.
Die Inbetriebnahme des neuen Ablaufes DN 500 der Kläranlage über das neue Nachklärbecken erfolgte im Mai 2025.


