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Stadtbahnprogramm Halle/SaaleAusbau der Großen Steinstraße mit Ver- und Entsorgungsleitungen

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Beengtes innerstädtisches Bauen
Aushub Rohrgraben

Die Stadt Halle und die Hallesche Verkehrs AG realisieren seit mehreren Jahren abschnittsweise ein Großteil des innerstädtischen Liniennetzes der Straßenbahn. In diesem Zuge erfolgt jeweils auch die Neugestaltung der Verkehrsflächen. Mit dem geplanten Gleisbau waren durch Lageänder-ungen der Gleisanlage Anpassungs-maßnahmen an den Ver- und Entsor-gungsleitungen erforderlich.

Ziel war die Entflechtung Gleistrasse/ Ver- und Entsorgungsmedien, um einen weitgehend störungsfreien Betrieb der HAVAG einerseits und des Betriebes der Medien andererseits zu ermöglichen. Im Auftrag des General-paners erfolgte durch IPROconsult die Planung der Abwasserkanäle, der Trinkwasserleitungen sowie der Elek-tro- und Kommunikationsanlagen. Ab- schnittsweise waren auch Gasleitung-en zu erneuern.

Projektbeschreibung

Der Mischwasserkanal der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH war in Steinzeug DN 250 bis Ei 500/750 auf einer Länge von 700 m und einer Tiefe bis 6,20 m in offener Bauweise zu erneuern. Im Zuge der Baumaßnahme erfolgte aufgrund aktueller hydraulischer Berechnungen teilweise die Erhöhung der Dimen-sionen. Es wurden Schächte bis DN 2000 und Kanäle bis DN 800 neu verbaut. Zusätzlich wurden auf einer Länge von 130 m vorhandene Kanäle DN 300 bzw. DN 350 mittels Inliner saniert. Neben der baulichen Enge im innerstädtischen Bereich und der Ver-legung des Kanals in Felsbereichen kam erschwerend das Vorhandensein vorher nicht bekannter unterirdischer Einbauten (Ver- und Entsorgungslei-tungen, Gewölbe) hinzu. Des Weiter-en wurden in einem Großteil des Bau-

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Auftraggeber
iproplan® Planungs­ge­sell­schaft mbH
Bauherr

Hallesche Verkehrs-AG

Leistungen

Ingenieurbauwerke
Örtl. Bauübwerwachung
LP 1 - 7
 

Ingenieurbauwerke

Sibylle Gunold
Jan Pfefferkorn
Örtl. Bauüberwachung
Stefan Seifert
Ingolf Darmochwal

Planungszeitraum

02.2016 - 12.2017
Fertigstellung
03.2019

Baukosten netto

5,8 Mio. EUR 

Neuordnung der Kabelanlagen Elektro und Kommunikation

ENTWURF

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gebietes die historische Stadtmauer sowie das historische Steintor freige-legt und durch das Landesamt für Archäologie dokumentiert. Teilweise wurden geplante Trassen verändert, um die historischen Anlagen im Bau-grund zu erhalten.

Mit Inbetriebnahme des neuen Misch-wasserkanals wurde der Altkanal außer Betrieb genommen. Die Schäch-te in diesem Abschnitt wurden teil-weise zurückgebaut und das verblei-bende Schachtunterteil sowie die nicht mehr genutzten Sammlerabschnitte verdämmt.

Im Teilabschnitt Curie – Platz waren die Trinkwasserleitungen zu erneuern. Im gesamten Baufeld waren die Kabelan-lagen der Elektroversorgung und Kom-munikation neu einzuordnen. Punktuell waren aufgrund unzureichender Über-deckungen Gasleitungen zu erneuern.

Blick in Verbau, Neubau MWK in Tiefen bis 6,20 m
Trinkwasserleitungsverlegung
Einbau GFK-Schächte DN 2000 inkl. innenliegender Absturz

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